Liebe Freunde des Höllengebirges,
auch heuer gibt es wieder eine Forschungswoche im Höllengebirge (abgehalten von den höhlenkundlichen Vereinen Ebensee und Wien/NÖ). Um die Organisation kümmern sich dieses Jahr Dietmar Allhuter und Bernhard Lentner. Laut momentanem Stand werden die Forschungstage vom Mittwoch den 26. bis Sonntag den 30. August am Feuerkogel stattfinden.
Bei Interesse teilzunehmen, wird um eine rasche Anmeldung bei Dietmar (dietmar.allhuter [a] gmx.at) gebeten. Eine kurzfristige bzw. spontane Teilnahme ist natürlich auch möglich; der Kollege muss sich dann allerdings gegebenenfalls selbst um sein Bett im Feuerkogelhaus kümmern.
Für jene, welche letztes Jahr nicht mit dabei waren, hier kurz die geplanten Schwerpunkte für dieses Jahr:
Edltal: Hier ist 2019 ja wegen des vielen Schnees nicht viel passiert. Es steht also immer noch die Weiterforschung in der Historischen Höhle an, hier vor allem der angeblich 50 Meter tiefe Schacht im Südteil. Ebenso wollen wir weitere von Czoernig beschriebene Objekte suchen.
Kaiserweg, östliche Seite: Hier befinden sich die sogenannten Mohrenprojekte. Meist sind diese an Klüften angelegt, sind nicht sehr tief und glänzen durch viele Eingänge. Trotzdem sind sie recht abwechslungsreich und bieten so manche Überraschung. Die Gegend ist besonders für Latschenliebhaber empfehlenswert.
Kaiserweg, westliche Seite: In der Hochschneid-Eishöhle ist mit dem im letzten Jahr geglückten Durchstieg durch den Dohlenschacht ja ein wenig die Luft draußen. Trotzdem gibt es hier, allein schon wegen der Größe, noch so manches Potential. An den Schachtwänden befinden sich noch mindestens zwei erkundenswerte Fortsetzungen. Nicht weit davon entfernt gibt es auch noch den Phönix-Schacht. Außerdem gibt es hier, in dem noch kaum erforschten Gebiet, jede Menge interessante schwarze Löcher am Luftbild. Vorteil ist hier, dass im Gegensatz zur östlichen Seite die Latschen hier mit steigender Entfernung zum Weg weniger werden.